Große Anfrage an die Bezirksvertretung Uellendah-Katernberg am 09.06.2011

Sehr geehrter Herr Lüppken,

Vor gut einem Jahr gab es sowohl zum Zustand der im Besitz der GWG befindlichen Immobilie „Norwegisches Holzhaus“ als auch zum Zukunftsprojekt „Michaelsviertel“ einen Sachstandbericht.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bittet die Geschäftsführung der GWG im Zusammenhang mit den beiden Objekten um Beantwortung folgender neu aufgeworfener Fragen:

1. Im Rahmen der BV-Sitzung vom 08.07.2010 wurde mitgeteilt, dass der Baubeginn für das Projekt „Michaelsviertel“ im Frühjahr 2011 liegen sollte. Warum kommt es zu einer erneuten Verzögerung? Wird von Seiten der GWG weiter an die Bebauung des Areals in der angedachten Form festgehalten?
2. Wenn das Projekt nur in „abgespeckter“ Version umgesetzt werden sollte, welche Elemente des ursprünglichen Konzeptes würden wegfallen?
3. Im damaligen Bericht der GWG zum „Norwegischen Holzhaus“ wurde von einem eklatanten Feuchtigkeitsschaden mit Schimmelbefall gesprochen. Wie ist im Mai 2011 der Sachstand der Sanierungsarbeiten? Ist die Instandsetzung des „Norwegischen Holzhauses“ eines der prioritären Projekte im Rahmen des Sanierungsprogrammes der GWG?
4. Wie kommt es zu der inzwischen fast 32 Monate langen Sanierungszeit des Objektes?
5. Besteht Einvernehmen über Art und Form der Sanierung zwischen Pächter und Vermieter, oder ist dies auch ein Grund für die weiterhin langwierige Sanierung?
6. Wann ist im Sinne des Pächters wieder eine Nutzung möglich? Für eine wie lange Zeit ist der momentan gültige Pachtvertrag angelegt?

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel Simon

Fraktionsvorsitzender