Startseite > Praktikum in Utopia Stadt

Praktikum in Utopia Stadt

28. August 2018

AKlaus utopiastadt trassem 22. August konnte ich einige Stunden den Alltag hinter den Kulissen von Utopiastadt im Mirker Bahnhof erleben.Es begann mit einer Zählung der Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen auf der Trasse. Ich war erstaunt wie viele Radfahrer*innen vorbeikommen. 300 bis 400 pro Stunde, abhängig von der Tageszeit.

 

Weiter ging es mit dem Aufbau von Bauzäunen rund um das Beach-Volleyball-Feld.
Klaus Utopiastadt Zaun

Später räumte ich mit zwei Praktikantinnen den Gang neben der Werkstatt auf. Dort standen u.a. noch Sachen vom Trassen-Jam. Dabei konnte ich auch einen Blick in den Wartesaal 1. Klasse werfen. 2004 war dort als Konzert, Theater und Kleinkunstbühne schon mal eine Generalprobe gelaufen. Jetzt stehen dort viele Gegenstände, die eventuell noch mal gebraucht werden, unter ánderem eine Couch.

Nachmittags erlebte ich den Betrieb im Fahrradverleih und sah, dass täglich Fahrräder verschrottet werden, weil sich eine Reparatur nicht mehr lohnt. Das gilt besonders für die Fahrräder aus dem Baumarkt und von Supermärkten. 40 Räder sollen ständig zum Verleih vorgehalten werden, es sind zurzeit 80. Es kommen regelmäßig gespendete Räder neu rein.Klaus Utopiastadt Stadtradeln
Nebenbei konnte ich immer wieder erleben, wie es gelingt, die Arbeit von 100 bis 150 ehrenamtliche Menschen zu koordinieren. Ohne die könnte Utopiastadt nicht solch eine Wirkung für Wuppertal entfalten.

Mit einem Gespräch mit David J. Becher, dem Vorsitzenden des Vereins Utopiastadt endete mein Praktikumstag. Es hat mir sehr gefallen und ich habe viel gelernt.