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30 Jahre GRÜNE im Rat: Poller, Kakteen und essbare Ehrenringe für alle Wuppertaler*innen

7. November 2014

Vor 30 Jahren wurden die Grünen erstmals mit 10,6% und 6 Stadtverordneten in den Wuppertaler Rat gewählt. Anlass genug, auf die vergangenen Erfolge sowie die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen zu schauen. Am 31. Oktober 2014 wurde daher in Anwesenheit vieler Gäste und ehemaliger GRÜNER Stadtverordneter, darunter Alt-Bürgermeisterin Irmgard Wohlert, 1984 erste GRÜNE Bürgermeisterin in einer deutschen Großstadt, die Ausstellung „30 Jahre Grüne im Rat“ im Lichthof des Wuppertaler Rathauses eröffnet. Viele Bilder und Hinweise auf Highlights der vergangenen Jahre ermöglichten eine interessante Rückschau auf grüne Politik im Tal.

Ausschnitt aus dem Grußwort von Reinhard Kaiser, ehemaliger Fraktionssprecher der GRÜNEN:

Damals, als alles anfing…

Die – öffentlichen! – Verhandlungen nach der Kommunalwahl 1984 habe ich, Euer Barmer Bundestagskandidat von 1983 und mittlerweile Mitarbeiter der Bundestagsfraktion, als „aktives Mitglied“ gespannt und mit manchem Debattenbeitrag verfolgt. Dass wir in Wuppertal das allererste rot- grüne Bündnis in Deutschland überhaupt realisiert habe, mit Irmgard Wohlert als Bürgermeisterin, war eine große Leistung der damaligen Fraktion, und besonders ihres Sprechers Peter Meister.

1987 bin ich in den Stadtrat nachgerückt und wurde Mitglied der „Umweltkommission“. Richtig gelesen – einen Umweltausschuss gab es noch nicht, das lehnten alle alten Ratsparteien rigoros ab.

Anja Liebert, aktuelle Fraktionsvorsitzende im Rat, erinnerte in ihrer Rede an viele GRÜNE  Positionen, die bis heute nachwirken, darunter der Widerstand gegen die Bebauung der Kleinen Höhe, der Protest gegen den Ausbau der L419 und das Engagement für den Lokale Agenda-Prozess, der insbesondere vor dem Hintergrund der momentan diskutierten PRIMARK-Ansiedlung am Döppersberg aktueller denn je ist.

Zu Letzt überreicht Marc Schulz, Co-Vorsitzender der Fraktion, ein besonderes Ausstellungsstück: einen original Ölberg-Poller, der als „Zeuge“ an die Auseinandersetzungen um die Sperrung der Marienstraße in den 90er Jahren natürlich nicht fehlen durfte.

Die Ausstellung dauerte vom 31.10. bis zum 06.11.

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