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Verbesserung der Lage von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund

31. August 2006

„Gemeinsamer Ergänzungsantrag von GRÜNEN und FDP zum Kinder- und Jugendförderplan 2006 – 2009 der Stadt Wuppertal, VO/0560/06

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Fraktionen von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und FDP im Rat der Stadt Wuppertal beantragen, die Mitglieder des Hauptausschusses und des Rates mögen beschließen:

In Ergänzung zum vorliegenden Kinder- und Jugendförderplan 2006-2009 beauftragt der Rat der Stadt Wuppertal die Verwaltung, die Lebensumstände der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch konkrete Maßnahmen deutlich zu verbessern.
Ein entsprechendes Konzept ist dem Jugendhilfeausschuss sowie dem Rat vorzulegen. Bei der Einstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ist zudem künftig stärker der Aspekt „“Migrationshintergrund““ als Einstellungsmerkmal zu beachten.

Begründung:
Der Kinder- und Jugendförderplan 2006-2009 beschreibt an vielen Stellen die mangelhafte Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in die Kinder- und Jugendarbeit ohne jedoch für den Planungszeitraum bis 2009 konkrete Maßnahmen zur Verbesserung dieses Mangels vorzuschlagen. So beschreibt der Bericht z.B. in Punkt 2.4 Jugendsozialarbeit die deutlich schlechtere Ausgangssituation von Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund bei der schulischen Bildung, beim Übergang in Ausbildung und bei der Integration in den Beruf (S.36) ohne eine darauf aufbauende Förderung in einer greifbaren Planung für den Zeitraum bis 2009 zu beschreiben.

Mit freundlichem Gruß,

Gerta Siller
Fraktionssprecherin

Jürgen Henke
Fraktionsvorsitzender