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Mehrkosten beim Umbau Döppersberg/Sperrung B 7

15. Oktober 2013

Anfrage an die Planungs- und Baubegleitkommission Döppersberg am 05.11.2013

Die Antwort finden Sie in dieser PDF- Datei: AntwDoepps

Sehr geehrter Herr Reese,

im Rahmen des Umbaus Döppersberg laufen einerseits die Kosten aus dem Ruder, andererseits ist von einer Verzögerung der Bauzeit um bis zu 3 Jahren auszugehen. Die ursprünglich geplante Fertigstellung 2017 ist nicht mehr erreichbar.  Um die Baukosten nicht noch weiter ansteigen zu lassen und die Bauzeit zu verkürzen, steht die Sperrung der B7 im Bereich Döppersberg für einen Zeitraum von 2 bis 3 Jahren zur Diskussion. Damit könnte die Fertigstellung im Jahr 2018 erfolgen.

Vor diesem Hintergrund bittet die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Verwaltung um Beantwortung der folgenden Fragen zur o.g. Sitzung des Verkehrsausschusses:

  1. Welche Gewerke innerhalb des Umbaus Döppersberg sind bereits vergeben, durchgeführt und abgerechnet worden? Welche Auftragsvergaben mit welchem finanziellen Volumen sind noch nicht erteilt worden?
  2. Welche Einsparpotentiale im Gesamtprojekt Döppersberg kann die Verwaltung benennen? Ist beispielsweise eine Verkleinerung der geplanten Tiefgarage möglich? Welche Folgekosten oder Konventionalstrafen in welcher Höhe sind durch Neuplanungen oder die Aufhebung bereits erteilter Vergaben einzelner Gewerke zu erwarten?
  3. Wie kann durch ein Frühwarnsystem innerhalb des Controllings der Projektgruppe Döppersberg und des Rechnungsprüfungsamtes verhindert werden, dass es zukünftig zu weiteren gravierenden Baukostenerhöhungen kommt? Wie sollen die Fachgremien in Zukunft über den Baufortschritt und die Kostenentwicklung informiert werden?
  4. Welches Einsparvolumen bei den Baukosten würde mit Sperrung der B7 für zwei bis drei Jahre erzielt werden können?
  5. Welche Kosten würden entstehen, wenn für  die Zeit der Sperrung der B 7 die Fahrt mit der Schwebebahn für Fahrgäste kostenlos angeboten werden würde?
  6. Wäre es denkbar, für die Zeit der Sperrung der B7 an zentralen Orten entlang der Schwebebahn „Parke & Schwebe – Parkplätze“ einzurichten? Welche Flächen wären geeignet?
  7. Bis zu welchem schnellstmöglichen Zeitpunkt ist die Verwaltung in der Lage, aktuelle Zahlen über das Verkehrsaufkommen im Bereich Döppersberg und auf möglichen Umgehungstrecken vorzulegen?
  8. Wie beurteilt die Verwaltung – auch in Absprache mit dem Landesbetrieb Straßen NRW – die Verkehrsbelastungen insgesamt  bei Sperrung der B7 und weiterer gleichzeitig durchgeführten Großbaustellen?
  9. Wie schätzt die  Verwaltung den Vorschlag ein, bei Sperrung der B 7 eine neue Haltestelle für die Busse am Platz am Kolk einzurichten, die aus Richtung Barmen kommend über die Bundesallee rechts abbiegen und in die Morianstraße fahren?
  10. Im Haushaltsplan 2014/15 ist die Sanierung der Rampe „Schwarzer Mann“ (Blankstraße/ Ronsdorfer Straße) eingestellt. Welche Baumaßnahmen zur Einrichtung einer Verbindung zwischen Blankstraße und Ronsdorfer Straße (im Zuge einer Südumgehung) sind erforderlich, welche Planungen sind vorgesehen und wie hoch sind die Kosten?
    Ist eine Sanierung der Rampe während der Sperrung der B7 verkehrstechnisch möglich? Muss der Haushaltsplan an dieser Stelle geändert werden?

 

Mit freundlichen Grüßen

Anja Liebert                                                                           Klaus Lüdemann
stellv. Fraktionsvorsitzende                                                Stadtverordneter