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Kosten und Nutzen der Kleinen Höhe

7. Juni 2013

Anfrage an den Rat der Stadt Wuppertal am 15.07.2013

Die Antwort finden Sie in dieser PDF-Datei: AntwKleineHoehe

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

jahrzehntelang dauert nun die Diskussion um die Nutzung der Kleine Höhe an. Sie sollte Gewerbegebiet, dann Wohnbaufläche, Fläche für Windkraftanlagen oder für eine Forensik werden. Die Planungen änderten sich, nur eines ist in den letzten Jahren konstant geblieben: Die Kleine Höhe wird als landwirtschaftliche Fläche genutzt und kann ihre wichtige ökologische Funktion als Teil eines regionalen Grünzuges erfüllen.

Vor diesem Hintergrund bittet die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. In welcher Höhe hat die Stadt Wuppertal Finanzmittel in den vergangenen 40 Jahren in die Entwicklung und Vermarktung der Kleinen Höhe als Gewerbefläche bzw. als Wohnbaufläche investiert?
  2. Welches Ergebnis brachte die Prüfung der Kleinen Höhe auf Eignung für die Erzeugung von Windenergie?
  3. Wie hoch sind die Pachteinnahmen jährlich und entsprechen sie dem üblichen Wert? Wie groß ist die landwirtschaftlich genutzte Fläche, die der Stadt gehört, insgesamt? Werden EU-Subventionen für die Bewirtschaftung der Kleinen Höhe als landwirtschaftliche Fläche gezahlt? Wenn ja, in welcher Höhe?
  4. Welche vertraglichen Vereinbarungen (Laufzeit, Anbaustandard, Fruchtfolgen, Flächengröße, Maßnahmen für  Boden, Landschaft-, Gewässer- und Artenschutz etc.) wurden mit den Pächtern geschlossen?
  5. Die Quellen des Mühlenbaches, des Jungmannshofer-Baches und des Steingeshofer Baches sind, ebenso wie die Oberläufe dieser Bäche, verrohrt. Die entsprechenden Siefen sind auf einer Länge von etwa 450 m mit Abfällen und Erde zugeschüttet und werden landwirtschaftlich genutzt. Eigentümer der Grundstücke ist die Stadt. Besteht die Absicht, die verschütteten Quellen und Bäche zu renaturieren und wenn ja, in welchem Zeitraum?
  6. Könnte die Stadt Wuppertal  mit vertraglichen Vereinbarungen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die  landwirtschaftliche Fläche auf der Kleinen Höhe nach Ökolandbau-Standard bewirtschaftet wird?
  7. Welche Kaufangebote für die Kleine Höhe wurden der Stadt Wuppertal unterbreitet? Wenn ja, zu welchem Preis hätte die Stadt Wuppertal welche Flächen auf der Kleinen Höhe verkaufen können und warum hat sie dies abgelehnt?

Mit freundlichen Grüßen

Peter Vorsteher
Fraktionsvorsitzender

Klaus Lüdemann
Stadtverordneter