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Feinstaub-Belastung an Wuppertaler Schulen

13. Juni 2006

„Sehr geehrter Herr Engelmann,

in mehreren Medienberichten wurden die Schadstoffbelastungen an deutschen Schulen thematisiert. Dabei wurde insbesondere auf die hohen Feinstaubwerte in Klassenzimmern hingewiesen. Die seit Jahresbeginn 2005 geltenden Feinstaub-Grenzwerte haben zu einer verstärkten Information und Diskussion über diese alltägliche Schadstoff-Quelle geführt. Neben den Belastungen der Außenluft durch Verkehr, Industrie- und Heizungsemissionen rückt nun zusehends auch die Belastung der Innenräume ins Blickfeld der Öffentlichkeit.
Untersuchungen in Berlin und Frankfurt haben zu alarmierenden Ergebnissen bezüglich der Feinstaub-Belastung in Schulräumen geführt. Es wurden erhebliche Grenzwert-Überschreitungen festgestellt. Vor diesem Hintergrund fragen wir:

1. Gibt es Erkenntnisse über die Feinstaub-Belastung an Wuppertaler Schulen und Turnhallen?
a) Falls ja: welche?
b) Falls nein: warum nicht und sind künftig entsprechende Untersuchungen geplant?

2. Ist der Umfang der Reinigungsarbeiten an Wuppertaler Schulen aus Kostengründen in der Vergangenheit reduziert worden?

3. Wie hoch schätzt die Verwaltung die Gesundheitsrisiken im Falle erhöhter Feinstaubwerte in den Klassenzimmern für die SchülerInnen, die LehrerInnen und das Reinigungspersonal ein?

Wir bitten, die Antwort der Verwaltung auch dem Betriebsausschuss Gebäudemanagement und dem Ausschuss für Umwelt zur Kenntnis zu geben.

Mit freundlichem Gruß

Marc Schulz
Stadtverordneter“