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Entwicklung der Gewerbebrachen

29. Januar 2007

„Sehr geehrter Herr Hardt,

der Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Stadtmarketing beschloss am 23.11.2005 das Handlungsprogramm Gewerbebrachen.

Der Beschluss lautete:

1. Das Handlungsprogramm Gewerbebrachen wird zur Kenntnis genommen. Die Nutzungsempfehlungen für die jeweiligen Brachen werden als Ziel der städtebaulichen Entwicklung beschlossen.
2. Andere generell geeignete Nachfolgenutzungen sind im Einzelfall zu prüfen.
3. Die Verwaltung wird beauftragt, das Handlungsprogramm Gewerbebrachen zu aktualisieren, sobald signifikante Entwicklungen eingetreten sind.

Vor diesem Hintergrund bittet die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Sind seit Erstellung des Handlungsprogramms Gewerbebrachen signifikante Entwicklungen eingetreten? Wenn ja, welche? Hat sich die Gesamtfläche der Brachen erhöht, die für produzierendes Gewerbe geeignet wäre?

2. Hat die Verwaltung das Handlungsprogramm fortgeschrieben? Wenn ja, welche Brachflächen sind neu aufgenommen worden?

3. Das Projekt der Wuppertalbewegung zur Wiedernutzung der Nordbahntrasse sieht neben der Schaffung eines Rad- und Wanderweges auch vor, „Wachstumspotentiale entlang der Strecke, insbesondere im Bereich innovativer kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMUs) zu schaffen“. Wie beurteilt die Verwaltung die städtebaulichen Möglichkeiten, mit der Ansiedelung von Gewerbe entlang der ehemaligen Rheinischen Strecke erfolgreiche Wirtschaftsförderung zu betreiben?

4. Die Zusammenarbeit in der Bergischen Region ist zur Zeit ein viel diskutiertes Thema. Was hat die Verwaltung im Hinblick auf Gewerbeflächen und -brachen unternommen, um die Zusammenarbeit in der bergischen Region zu fördern? Gibt es Ansätze für ein regionales Gewerbeflächenmanagement? Gibt es beispielsweise Abstimmungen zwischen Wuppertal und Solingen wegen der in Nachbarschaft liegenden Gewerbeflächen im Bereich Vohwinkel und mit Velbert im Bereich des nördlichen Wuppertaler Stadtgebietes?

Mit freundlichem Gruß

Lorenz Bahr
Stadtverordneter“

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