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Abriss des Gebäudes der Hauptschule Langerfeld/Dieckerhoffstraße

25. Juni 2019

Anfrage der Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU, FDP und FW an den Rat der Stadt Wuppertal am 08.07.2019

Die Antwort der Verwaltung finden Sie hier: Antwort_Dieckerhoffstraße

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

zur Fragestunde der nächsten Ratssitzung am 8. Juli 2019 bitten wir um Beantwortung der nachfolgenden Fragen.

In der vergangenen Sitzung des Stadtrates stand mit der Vorlage VO/0356/19/2-Neuf. der „Abriss des Altbaus der ehemaligen Hauptschule Langerfeld (Dieckerhoffstr. 6) und Neubau“ zur Beschlussfassung an. Diesem jetzt favorisierten Abriss und Neubau geht eine lange, wechselvolle und offenbar ziemlich kostspielige Geschichte voraus. Dies ergibt sich auch aus der Vorlage, in der es u.a. heißt:

„Für den Altbau und den Anbau war das GMW 2017 noch davon ausgegangen, dass Män­gel im Rahmen der Bauunterhaltung mit einem Volumen von geschätzten 650.000 Euro zu beseitigen sind. Gestützt wurde diese Annahme durch die Ergebnisse aus vier Gutachten … zu den Bereichen Bausubstanz, Feuchteschäden, Schimmel und Bauwerksprüfung. Diese Einschätzung stellte sich leider als falsch heraus und das Vertrauen des GMW in die Aussa­gen der Gutachter war nicht gerechtfertigt.“

Im Herbst 2018 wurde im Gebäude Dieckerhoffstraße eine komplette Asbestsanierung durchgeführt. Schließlich gelangte man zu der Erkenntnis, dass eine Sanierung des Gebäu­des wirtschaftlich nicht mehr zu vertreten und deshalb ein Abriss und ein Neubau erforder­lich sei.

  1. Welche Gutachter waren hier tätig und haben eine Sanierung des Schulgebäudes empfohlen?
  2. Wie wurden die Gutachter ausgewählt?
  3. Sind diese auch noch für andere Projekte der Stadt tätig geworden bzw. noch tätig?
  4. Welche Kosten sind im Zusammenhang mit der Erstellung der vier Gutachten entstan­den?
  5. Wurde hier eine mögliche Geltendmachung von Regressansprüchen geprüft? Wel­ches Ergebnis ergab sich bei dieser Prüfung, und wie wurden eventuelle Ansprüche verfolgt?
  6. Welche Kosten verursachte die Asbestsanierung im Herbst 2018? Sind durch diese As­bestsanierung geringere Kosten beim Abriss zu erwarten, wenn ja, in welchem Umfang?

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Jörg Herhausen   Ludger Kineke                      Anja Liebert    Marc Schulz
Fraktionsvorsitzende                                                      Fraktionsvorsitzende

Alexander Schmidt                                                     Ralf Wegener
Fraktionsvorsitzender                                               Fraktionsvorsitzender